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Charlie Hebdo

und die Meinungsfreiheit

Wie gut, daß einer der Attentäter seinen Personalausweis im Auto liegengelassen hat und die Täter während der Tat laut 'Allahu akbar' gerufen haben. So ist nicht nur die Schuldfrage bereits eindeutig geklärt, sondern auch wiedermal bewiesen, daß Muslime nicht nur Barbaren, sondern auch saublöde sind! Das hatte sich ja bereits bei 9/11 gezeigt, wo auch die Hintermänner im Nu identifiziert wurden und die schusseligen Attentäter das Anleitungsmanuskript im Auto und drei Korane an verschiedenen Orten, unter anderem einer Bar, liegenließen! Wunderbarerweise wurde auch dort ein Pass gefunden, fast unversehrt neben den Trümmern des WTC! Wie wir wissen, resultierte daraus der Patriot Act und Operation Enduring Freedom mit hunderttausenden Toten.

Etwas störend wirkt, dass ein führender Polizeibeamter, der mit der Aufklärung des Verbrechens von Charlie Hebdo beauftragt war, tot aufgefunden wurde und seiner Famile die Autopsie der Leiche verweigert wurde...

Und schon wieder bekennt sich die mystische al-Qaida! Wir sind gespannt, was jetzt folgt! Erste Reaktionen: "De Maizière fordert schärfere EU-Sicherheitsregeln"! Wollte Frankreich Palästina nicht als Staat anerkennen? Vielleicht doch die falsche Entscheidung ... Und war Europa nicht bereits kriegsmüde und unwillig, sich im Nahen Osten, vor allem finanziell, zu engagieren? Jetzt aber will Frankreich die Luftschläge intensivieren!

Zitat SPIEGEL ONLINE: "Umso skandalöser, dass Gotteslästerung in Deutschland noch immer unter Strafe steht."

Die letzten Barrieren fallen! Toleranz zu Karikaturen wie solche, wo Jesus und Gott der Vater kopulieren, ja, aber Toleranz zu Kopftuch und Schleier, nein! Wie können Karikaturen oder Schriften, die Heiligkeiten von mehreren Milliarden Menschen weltweit beleidigen und kränken, als Ausdruck von Freiheit und Toleranz und als schützenswert betrachtet werden?


Kampf für die Freiheit nach westlicher Definition (Guantanamo)

Kommentar von Abdullah Bubenheim:

Wir Muslime sind der Meinung, daß es kein Recht auf Massenbeleidigung der Angehörigen von Religionsgemeinschaften gibt. Die Liebe zum Propheten der Wahrheit - Allah segne ihn und seine Familie und schenke ihnen Wohlergehen - ist bei den Muslimen zu groß und zu fest verankert, als daß sie sie ablegen und ihn zum Gegenstand des Spottes nehmen könnten, wie viele Nichtmuslime dies von ihnen möchten. Die Aussage, dass solche Blasphemie ein Ausdruck von Demokratie und Freiheit ist, läuft klar dem Grundgesetz zuwider, wo es heißt:

(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

Die Würde eines Christen ist seine Religion, die von Charlie Hebdo in den Schmutz gezogen wird, genauso wie der Islam und der Prophet des Islam, Muhammad s.a.w. die Würde eines Muslim darstellen! Die Würde des Propheten s.a.w. in den Schmutz ziehen bedeutet, die Würde des Muslim in den Schmutz zu ziehen!

Wie bei "Alles Schall und Rauch" unter dem Titel "Frankreich, wer Wind sät, wird Sturm ernten" erwähnt, darf man im Abendland über alle Religionen lästern, außer über eine:

«Da muss ich aber lachen, denn die Ausübung der Meinungsfreiheit die jetzt betont wird, in dem man den Islam und Mohammed mit Karikaturen versucht ins Lächerliche zu ziehen, darf man mit anderen Religionen und Ländern nicht machen. Besonders mit einer ist es völlig tabu, denn dann gilt die Presse-, Meinungs- und Redefreiheit nicht. Als die Stuttgarter Zeitung 2013 eine Karikatur über Netanjahu mit der Aussage zeigte, er würde den Friedensprozess vergiften, hagelte es Proteste und Beschimpfungen.

Die israelische Botschaft in Berlin schickte eine scharfe Protestnote und es wurde behauptet, die Zeichnung wäre antisemitisch und würde die Stereotypen über Juden und Israel fördern. Die Zionisten verstehen keinen Humor wenn es um Kritik gegen sie selber geht. Siehe Reaktion in der "Jüdische Allgemeine". Dabei zeigt diese Karikatur die Wahrheit, Netanjahu tut alles, um den Frieden im Nahen Osten zu sabotieren.

Die Redaktion der StZ knickte dann ein und bedauerte es sehr, dass durch die Karikatur Gefühle verletzt worden sind. Aus diesem Grund würde die Redaktionsleitung die Karikatur auch nicht noch einmal drucken. Aber die Macher von "Charlie Hebdo" werden jetzt von allen Seiten aufgefordert, ja nicht einzuknicken und jetzt erst recht gegen den Islam vorzugehen.

Oder, wie wurde die künstlerische Freiheit von Günter Grass aufs gröbste verletzt, als er es wagte, mit einem Gedicht die Politik der israelischen Regierung zu kritisieren. Wie haben die deutschen Medien ihn niedergemacht und als Antisemiten beschimpft. Genau die, welche jetzt einen auf "Toleranz" machen und sich fürchterlich aufplustern, sind genau die, die in anderen Fällen überhaupt keine Toleranz zeigen.

Ihr seht, es kommt immer darauf an, wen man kritisiert, und die Meinungsfreiheit ist relativ.»

Als vor ein paar Jahren unter dem iranischen Staatspräsidenten Mahmud Ahmadinedschad in Teheran ein Karikaturwettbewerb zum Thema "Holocaust" veranstaltet wurde, versuchten die deutschen Behörden, den Zugang zur Seite mit den Karikaturen für Nutzer in der BRD zu sperren. Darunter sind einige sehr treffende Zeichnungen, wie diejenige, in der ein Palästinenser in KZ-Häftlingskleidung vor der israelischen Sperrmauer und hinter Stacheldraht dargestellt ist. Derartiges sollen die Deutschen möglichst nicht zu sehen bekommen. Das ist die heuchlerische Meinungs-, Presse- und künstlerische Freiheit nach abendländischem Muster!

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